(Fotos: WOLF Power Systems / Bildmontagen aus Fotoarchiv von ÖKO-ARCHITEKTENHAUS. Buchautor: Uwe Melzer)
Es funktioniert schon heute das Blockkraftheizwerk mit Wasserstoff für Wohnhäuser: Wasserstoff – Energie ohne CO2!
Die Suche nach alternativen Energiequellen und die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist im Hinblick auf das Ziel der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, die CO₂-Emissionen signifikant zu reduzieren, unumgänglich. Deutschland will in Sachen Energie bis 2050 treibhausgasneutral agieren.
Wer an Wasserstoff denkt, handelt und entwickelt zukunftsorientiert, um die Nachfrage nach umwelt- und ressourcenschonender Energieversorgung langfristig decken zu können und technologische Trends frühzeitig zu erkennen.
Ein wichtiges Element zur Erreichung dieses Ziels ist dabei die effiziente, sichere und wirtschaftliche Nutzung von Wasserstoff als Energieträger. Dafür wird der Auf- und Ausbau einer bundesweiten, leistungsfähigen H₂-Infrastruktur forciert. Die Umwandlung von Strom aus erneuerbaren Energien zu Wasserstoff mittels Elektrolyse spielt dabei eine zentrale Rolle.
In den Sektoren Industrie, Transport und Wärme wird grünes H₂ als CO₂-freier Rohstoff, Treibstoff bereits als Energieträger eingesetzt. In Dunkelflauten kann H₂ zur Rückverstromung, z. B. mit Wasserstoff BHKWs oder Brennstoffzellen genutzt werden. Bekannt sind diese Technologien als Power-to-Gas- oder Power-to-X-Technologien.
Ein absolut klimaneutraler Energie-Kreislauf. Mit der Errichtung von Wasserstoffversorgungsnetzen und entsprechenden Speichermöglichkeiten werden wichtige Bausteine für eine gesicherte Energieversorgung geschaffen.
WTK 50 H₂GO H08 BLOCKHEIZKRAFTWERK angetrieben durch Wasserstoff. Das Wolf Power Systems WTK H₂GO H08 ist zum Beispiel für den Betrieb mit reinem Wasserstoff ausgelegt. Im Bedarfsfall kann das Kraftwerk aber auch im Übergangsbetrieb mit Erdgas oder Erdgasgemisch betrieben werden.
Jetzt kaufen, gut vorbereitet sein und später unkompliziert umrüsten. Flexibilität durch Erdgas-Umbau: Damit ist optional ein übergangsweiser Betrieb mit Erdgas und Biogas möglich. Für Investoren lassen sich somit hohe Planungs- und Zukunftssicherheiten erreichen.
Funktionen und Eckdaten unseres Wasserstoff BHKWs im Überblick
Klimaneutrale und bedarfsgerechte Erzeugung von Strom & Wärme durch Kraft-Wärme-Kopplung
Flexibilität durch Umschalttechnik von Erd- und Biogas zu Wasserstoff
Hohe AGR-Rate (Abgasrückführung) und Magerbetrieb mit Lambda 2,5-3
Besonders kalte Verbrennung zur Reduzierung von Stickoxiden (NOx) unter Nachweisgrenze
Optional: Digitale Einbindung des Kraftwerkes in Kraftwerks-Cloud zur Netzstabilisierung bzw. in NEWTRON-Energieversorgungskonzept
Kostengarantie
WASSERSTOFF-BHKW IN ZUSAMMENARBEIT MIT MAMOTEC Mit namhaften Motorenherstellern wird bereits parallel an der Entwicklung eines BHKW mit einem noch höheren Leistungsbereich von 250 bis 300 kW gearbeitet.
Die Energie der Zukunft: Das Photovoltaik-Wasserstoff-System von picea steht für Ihre Stromunabhängigkeit! Es wird in Ihrem Einfamilienhaus installiert und versorgt Sie rund ums Jahr und rund um die Uhr mit CO₂-freiem Strom. Angetrieben wird picea nur von der Sonne über Photovoltaik-Module auf dem Dach. Ihr Solarstrom wird als grüner Wasserstoff ganzjährig nutzbar. Sie vollziehen damit Ihre persönliche Energiewende – sofort und bis zu 100%. Strompreiserhöhungen und sogar Stromausfälle erreichen Sie nicht mehr! Sie sind mit Ihrem eigenen Strom frei und unabhängig. Das System nutzt zwei Technologien, um Strom genau dann verfügbar zu machen, wenn er gebraucht wird: vollständigen Artikel lesen
RfD Rettung für Deutschland – Mit Ihrem Öko-Energiehaus leisten Sie einen wertvollen, aktiven Beitrag zum Schutz des Weltklimas! Es gibt nur eine Erde! Wann umdenken, wenn nicht jetzt?
(Fotos, Grafiken & Bildmontagen aus Fotoarchiv von ÖKO-ARCHITEKTENHAUS / Buchautor: Uwe Melzer)
Versuch der Verunsicherung: Fragwürdige Warnung vor Erzeugungsanlagen mit Steckern!
Mit ihrem DGS SolarRebell startete die DGS 2016 ihr neues Projekt der dezentralen Energiewende für jedermann. Mit ihm kann jeder seine kleine Energiewende in die Hand nehmen. Der Clou: Durch die kleine Leistungsgröße kann bei geschicktem zuschalten von Verbrauchern der gesamte Strom direkt verbraucht werden, was eine Einsparung von bezogenem Strom und CO2 mit sich bringt. Durch gesunkene Modulkosten ist das meist sogar wirtschaftlich. Damit schützt ein DGS SolarRebell nicht nur das Klima, er schont auch Geldbeutel.
Der DGS SolarRebell ist in seiner klassischen Anwendung ein „Balkonmodul“, kann aber auf vielfältigste Weise installiert werden. Die dazugehörige Unterkonstruktion aus Aluminium sowie das Montagezubehör erlauben es das rebellische Solarmodul an die individuellen Gegebenheiten anzupassen. Im Gegensatz zu einer gängigen Solarstromanlage kann man als Mieter seinen SolarRebellen auch problemlos umziehen. Alles in allem ist er eine wunderbare Möglichkeit die dezentrale Energieerzeugung weiter voranzubringen und ein Ausrufezeichen zu setzen. Ganz gemäß dem Motto: „Wir sind die Energiewende“ schlägt man dem Energieversorger ein Schnäppchen. Die Avantgarde einer künftigen grünen Zukunft rebelliert solar.
Leider gibt es aber immer wieder teilweise völlig haltlose Reaktionen von Netzbetreibern, die ihren Vertrauensbonus zur Verunsicherung der Kunden ausnutzen. So warnen aktuell die Töchter des Eon- Konzerns Bayernwerk und Avacon auf Basis von vier Jahre alten Veröffentlichungen vor Stecker-Solar-Geräten. Unklar bleibt, ob diese veralteten Informationen zur bewussten Verunsicherung der Nutzer oder aus Unwissenheit verbreitet werden.
Um hier aufzuklären nimmt der Koordinator der DGS-Initiative PVplug Marcus Vietzke zu den jüngst verbreiteten Warnungen explizit Stellung.
Bayernwerk: Das Einstecken einer Erzeugungsanlage in die Steckdose ist nicht mit dem Einstecken eines elektrischen Verbrauchsgeräts zu vergleichen und in Deutschland (nach der Sicherheitsnorm DIN VDE 0100-551) derzeit unzulässig.
PVplug: Derzeit ist nicht abschließend geklärt, ob die Aussage des Bayernwerks: „ist nicht mit einem Verbrauchsgerät zu vergleichen“ so überhaupt richtig ist: Die zentralen Rechtsverweise der Widersacher dieser bürgernahen und dezentralen Energieversorgung zielen darauf ab, dass es sich bei Stecker-Solar-Geräten um solche Energieanlagen handelt. Aus Sicht der Gutachter der Fraunhofer ISE Studie „Steckerfertige, netzgekoppelte Kleinst-PV-Anlagen“ sprechen die Festlegungen bzw. Intentionen des Gesetzgebers […] allerdings für eine Einordnung von Kleinst-PV-Anlagen als „elektrische Betriebsmittel“. Nach dieser Klassifizierung unterliegen sie dann den gleichen Regeln wie Haushaltsgeräte. Somit wäre § 49 EnWG auf Stecker-Solar-Geräte nicht anwendbar. Zusätzlich ist auch fraglich, ob sich Netzbetreiber überhaupt auf die technischen Regeln stützen können, soweit es sich lediglich um ein Stecker-Solar-Gerät handelt, da ja dadurch nicht die „elektrische Anlage“ (§ 13 NAV) betroffen ist.
Bayernwerk: Vorhandene Schutzeinrichtungen, wie Sicherungen, könnten dadurch nämlich in ihrer Funktion negativ beeinflusst werden. Eine herkömmliche Steckdose ist nicht in der Lage, rückgespeisten Strom zu erkennen und kann darauf deshalb nicht ordnungsgemäß reagieren. Dies kann zur Überlastung des Stromkreises und dadurch zum Brand führen.
PVplug: Wie Untersuchungen der SGS, des TÜV Austria und der DGS zeigen, tritt keine Beeinflussung des FI-Schutzschalters auf. Der Auslösestrom des LS-Schutzschalters wird um den PV-Strom heraufgesetzt. Dabei kann die Temperatur der Leitung durch ein 630 Wp Stecker-Solar-Gerät mit einem Maximalstrom von 2,6 Ampere kurzfristig um 6 °C gegenüber normativ zulässigen Temperaturen liegen. Ein Brandrisiko entsteht dadurch nicht. Zudem liegt die Wahrscheinlichkeit, dass bei normkonformer Installation bei vier parallel verlegten Leitungen 105°C bei gleichzeitigem Verbrauch auftreten höher, als dass durch ein Stecker-Solar-Gerät 96°C auftreten.
Bayernwerk: Grundsätzlich ist zu beachten, dass Erzeugungsanlagen stets auf der Versorgungsseite aller Schutzeinrichtungen eines Endstromkreises angeschlossen werden müssen.
PVplug: Diese Aussage greift zu kurz: Wenn die VDE-Regelwerke eingehalten werden, kann die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik vermutet werden. Der Anschluss kann aber auch ohne Einhaltung der Regelwerke erfolgen, wenn nachgewiesen wird, dass der jeweilige Betrieb einer Erzeugungsanlage jedenfalls die gleiche Sicherheit bietet, als wären die Normen eingehalten. Da die Europäische HD 60364-5-551:2010 den Anschluss in Endstromkreisen vorsieht, kann hier die gleiche Sicherheit vermutet werden. Nachdem allein über die Webseite der DGS-Arbeitsgruppe PVplug in der Woche vor Weihnachten über 300 Bürger Einsprüche zur DIN VDE 0100-551-1 eingereicht hatten, zeichnete sich bei der DKE Sondersitzung am 31. Januar ab, dass sich die kommende Norm DIN VDE 0100-551-1 an der HD 60364-5-551:2010 orientieren könnte. Damit würde es in Deutschland normgerecht möglich werden, in Endstromkreise einzuspeisen.
Bayernwerk: Generell müssen sämtliche allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden (§ 49 EnWG).
PVplug: So wie bei vielen anderen Technologien ist es auch Herstellern von Stecker-Solar-Geräten theoretisch möglich, nicht genormte Produkte anzubieten. Allerdings nutzen in diesem Sonderfall die Netzbetreiber die fehlende Norm dazu, um die Technologie, die sie offenbar als geschäftsschädigend ansehen, zu diffamieren. Praktisch erhält jeder, der eine Anlage anmeldet, im besten Fall ein Schreiben vom Netzbetreiber, das die Nutzer verunsichern soll. Im schlimmsten Fall wird mit rechtlichen Konsequenzen gedroht.
Bayernwerk: Der vertraute Schuko-Stecker vermittelt den Eindruck, dass diese Anlagen einfach an der Steckdose eingesteckt werden dürften. Dies trifft allerdings nicht zu.
PVplug: Auch der sichere Einsatz von Schutzkontaktsteckern ist durch 200.000 Stecker-Solar-Geräte in den Niederlanden nachgewiesen. Spätestens seit dem Verfahren der Bundesnetzagentur zwischen einer Stecker-Solar-Aktivistin und Westnetz steht zudem fest, dass die Art des Steckverbinders außerhalb der Zuständigkeit der Netzbetreiber liegt: Nur wenn es störende Rückwirkung auf das Elektrizitätsversorgungsnetz gibt, hat dieser nach Netzanschlussverordnung eine Handhabe. Dies ist aber bei den auf PVplug aufgeführten Wechselrichtern nicht der Fall. Diese Stecker-Solar-Geräte enthalten Wechselrichter, die die Anforderungen nach dem integrierten NA-Schutz der VDE AR 4105 einhalten und damit auch keine störenden Netzrückwirkungen erzeugen. Wechselrichter mit NA-Schutz schließen außerdem schon nach 0,2 Sekunden aus, dass gefährliche Spannung am Stecker anliegt. Bei Staubsaugern wird hingegen die Spannungsfreiheit des Steckers erst nach einer Sekunde gefordert. Wird das Solar-Gerät mit Schukostecker ausgeliefert haftet übrigens der Hersteller für die Sicherheit der berührbaren Steckverbindung.
Bayernwerk: Darüber hinaus ist jede Erzeugungsanlage beim Netzbetreiber ordnungsgemäß anzumelden.
PVplug: Es ist unklar, ob es sich bei Stecker-Solar-Geräten überhaupt um Energieanlagen im Sinne des § 49 EnWG handelt. Unabhängig von der Auslegung der Rechtstexte, zeigt die Praxis, dass kein Betreiber von Stecker-Solar-Geräten (abgesehen von Schriftverkehr) Maßnahmen der Netzbetreiber zu befürchten hat. Steuer- und strafrechtliche Verstöße sind bei Zählern mit Rücklaufsperre ausgeschlossen. Sollte sich ein Netzbetreiber weigern oder es von erheblichen Hürden abhängig machen, einen Zähler durch einen rücklaufgehemmten Zähler auszutauschen, steht jedem der Wechsel des Messstellenbetreibers frei.
Avacon: Diese restriktive Ansicht hat die Versicherungswirtschaft im Rahmen der derzeit in der Überarbeitung befindlichen Norm DIN VDE 0100-551 („Errichten von Niederspannungsanlagen“) vertreten. Das hätte für den Verwender solcher „Steckermodule“ zur Folge, dass im Schadensfall vermutlich kein Versicherungsschutz gewährt wird.
PVplug: Wie die aufgeführten Untersuchungen und die Ergebnisse der Fraunhofer ISE Studie (siehe oben) zeigen, besteht durch Stecker-Solar-Geräte bis 2,6 A praktisch kein erhöhtes Brandrisiko. Damit die Versicherung in einem Schadensfall nicht zahlt, müsste gutachterlich nachgewiesen werden, dass der Brand ohne Stecker-Solar-Gerät nicht ausgelöst worden wäre.
Avacon: Diesem Risiko setzt man sich auch aus, sollten die Solarmodule tatsächlich an Balkonbrüstungen oder Fassaden installiert werden, da diese und die Befestigung in der Regel nicht über eine Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik für die Überkopfverglasung verfügen. Kommt es durch einen Absturz der Module zu einem Personenschaden, würden sich die Versicherer ebenfalls von der Leistung freistellen.
PVplug: Auch die DGS weist darauf hin, dass nur bis 4 m Einbauhöhe, wenn Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können, Glas-Folien-Module eingesetzt werden können: „Nicht heißgelagertes ESG (siehe BRL lfd. Nr. 11.12) ist nur zulässig, wenn deren Oberkante nicht mehr als 4 m über Verkehrsflachen liegt und Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können.“ In allen anderen Fällen sollten Glas-Glas-Module mit AbZ oder Folienmodule eingesetzt werden.
Es ist wenig vertrauenserweckend, wie Eon seinen 2015 bekanntgegebenen Strategiewechsel zu Erneuerbaren Energien umsetzt. Nach wie vor verursacht der Eon-Konzern laut der Studie „Assessment of Health Impacts of Coal Fired Power Stations in Germany“ der Universität Stuttgart allein mit seinem Steinkohle-Kraftwerk Scholven in Gelsenkirchen und dem Braunkohle-Kraftwerk Schkopau 205 Todesfälle pro Jahr. Stecker-Solar-Geräte sind dagegen seit zehn Jahren ohne Zwischenfälle im Einsatz. Die Warnungen die jetzt von den Eon-Töchtern erneut ausgegraben werden, fußen auf alten, großenteils längst widerlegten, Argumenten. Vielleicht sind es wirtschaftliche Überlegungen, die hinter diesen Newsletter-Meldungen stehen. Dabei ist diese Verteidigung des Geschäftsmodells unnötig: Andere Energieversorger haben längst erkannt, dass Stecker-Solar-Geräte einen interessanten Business Case darstellen, der seit der Liberalisierung des Strommarktes eines der wenigen verbleibenden Kundenbindungsinstrumente darstellt.
RfD Rettung für Deutschland – Mit Ihrem Öko-Energiehaus leisten Sie einen wertvollen, aktiven Beitrag zum Schutz des Weltklimas! Es gibt nur eine Erde! Wann umdenken, wenn nicht jetzt?