Was ist ein Öko-Energie-Haus, was ist Öko-Energie-Architektur?
(Fotos: Bildmontagen aus Fotoarchiv von ÖKO-ARCHITEKTENHAUS - Titelfoto: Lizenfoto : 4th Life Photography -
stock.adobe.com / © by Dariusz T. Oczkowicz / Autor: Uwe Melzer)
Null-Energiekosten-Haus
Ein Null-Energiekosten-Haus bedeutet, daß Sie mit dem erzeugten Strom aus einer großvolumigen Photovoltaikanlage,
den Sie zu Überschußzeiten in das öffentliche Stromnetz einspeichern und damit Geld verdienen, die eigenen
Energiekosten damit bezahlen. Mit dem Strom aus der Photovolatikanlage betreiben Sie die Wärmepunpe z.B. für
eine GEO-Erdwärmepumpe und den eigenen Stromverbrauch.
Ökologisch ist was Natur und Umwelt schont.
Ein Neubau im derzeit vorgeschriebenen EnEV-Baustandard benötigt rechnerisch ca. 70 kWh/m² Heizenergie pro Jahr.
Hauptenergieträger sind nach wie vor fossile Brennstoffe, also Heizöl und Erdgas, mit allen negativen Folgen für Klima,
Natur und Volkswirtschaft. Seit Jahrzehnten geht der Trend weg vom Öl hin zum Gas. 2006 wählten 57% aller privaten
Bauherren Gas als Energielieferanten, nur noch 7% entschieden sich für Heizöl. Seit 1999 gab es enorme Preissteigerungen,
um 79% für Erdgas und 107% für Heizöl (Quelle: statistisches Landesamt BW). Gas ist sowenig eine dauerhafte Lösung, wie
Heizöl. Auch Holzpellets stellen keine zukunftsfähige Alternative. Letztlich bleibt bei der Beheizung mit Brennstoffen
immer eine 100% Marktabhängigkeit verbunden mit langfristig steigenden Kosten, denn die Nachfrage steigt bei knapper
werdenden Ressourcen. Der ökologisch und ökonomisch sinnvoller Weg ist minimaler Energieverbrauch und optimale
Energieversorgung.
Optimale Energieversorgung durch erneuerbare Energien!
Neben der Gebäudehülle ist die Art der Energieversorgung entscheidend für die Energiebilanz und damit für die Ökologie
eines Gebäudes. Ökologisch sind Gebäude nicht nur durch eine bauphysikalisch und baubiologisch optimierte Hülle, sondern
durch eine ökologisch sinnvolle Energieversorgung. Öko-Energiehäuser - Öko-Energie-Architektur zeichnet sich dadurch aus,
dass sie das eine mit dem anderen verbindet, ökologisch gebaut und ökologisch versorgt werden. Zunächst mögen der hohe
technische Aufwand und die zusätzliche Investition abschrecken, mittel und langfristig zahlt es sich aber in barer Münze
aus. Vor wenigen Jahren empfahl man Gasbrennwertgeräte als ökologisch sinnvolle Alternative. Wer auf diesen Rat hörte,
sieht sich heute mit dem doppelten Betrag auf der Heizkosten Abrechnung konfrontiert. Man ist abhängig und Spielball am
globalen, nervösen Energiemarkt. Die natürlichen Energiequellen die jedem Bauherren unbegrenzt und kostenlos zur
Verfügung stehen sind Sonne, Luft und Erdwärme und in günstigen Fällen auch Wasser. Zum Betrieb eines Gebäudes wird
Heizenergie für die richtige Temperierung und elektrische Energie für Aggregate und technische Ausstattung und zur
Beleuchtung. Für beide Notwendigkeiten bieten sich inzwischen erprobte und zuverlässige Versorgungsmöglichkeiten:
Wärmepumpentechnik und Photovoltaik.
Wärmepumpentechnik
Ist eine seit Jahrzehnten bewährte und ausgereifte Technik. Sole/Wasser-, Luft/Wasser-, Luft/Luft-,
Wasser/Wasser-Wärmepumpe, eine der vier Alternativen lässt sich immer realisieren oder kombinieren, unabhängig
von Baugrund, Lage, Grundwasservorkommen.
Lüftungstechnik
Eine weitere Wärmequelle die jedem Gebäude zur Verfügung steht ist die Wärme der Raumluft durch Abwärme von Geräten,
Personen und Raumlufterwärmung durch Sonneneinstrahlung. Diese Energie der Abluft wird durch die Lüftungsanlage für die
Erwärmung der Frischluft genutzt. Die Lüftungsanlage kann aber auch mit einer Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung und
Brauchwassererwärmung genutzt werden. Dass ist dann sinnvoll, wenn das Gebäude als Passivhaus ausgelegt werden soll,
oder eine Luft/Luft-Wärmepumpe zusätzlich unterstützt werden soll.
Solartechnik
Die Unterstützung der Wohnraumheizung mit Sonnenenergie bietet zusätzlichen Energiegewinn. Je nach Warmwasserbedarf
und Wärmebedarf für die Hausheizung können 20 bis 80 % an Heizenergie gespart werden. Bei der Kombination von
Viessmann Gasbrennwerttherme und Solartechnik werden für ein Einfamilienhaus max. ca. 40 € pro Monat im
Jahresdurchschnitt an Erdgaskosten benötigt. Es werden besonders leistungsfähige Flachkollektoren eingesetzt, die
optimal die Sonnenenergie nutzen. Solaranlage mit Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung mit ca. 10 m2
Kollektorfläche inklusive Dreizonen-Puffer-Speicher 850 Liter und Solarsteuerung. Der hochselektiv beschichtete
Kupferabsorber nutzt die intensive Sonneneinstrahlung durch das Antireflexglas besonders effizient. Damit sind eine
hohe Solarenergieausnutzung und ein hoher Wirkungsgrad gewährleistet.
Photovoltaik
Der Bauherr wird zum Energielieferanten. Derzeit liegt der Solarstromanteil in Deutschland unter 3 %. Bereits heute
können jedoch in unseren Breiten Häuser mit Photovoltaik gebaut werden, die mehr Energie liefern als ihre Bewohner
verbrauchen. Anstatt Ausgaben für Stromkosten werden Einnahmen erzielt. Die zunehmende Anzahl von Förderprogrammen
zur Photovoltaik in anderen europäischen und asiatischen Ländern beweist, dass das Solarstrompotenzial international
zunehmend erkannt wird. Durch eine eigene Photovoltaikanlage kann man zukünftigen Strompreiser-höhungen gelassen
entgegensehen, denn die erneuerbaren Energien erlangen zunehmende Bedeutung.
Erdwärme
Die Erdwärme hat in den vergangenen Jahren einen echten Boom erlebt. Vor allem die Erdreich-Wärmepumpe ist auf dem
Vormarsch. Das Prinzip ist nicht neu - aber es findet zunehmend Freunde. Beispielsweise wegen seiner
Umweltverträglichkeit. Dabei wird Wärme aus dem Grund- oder Fließwasser mit Hilfe eines Bohrloches entnommen, das
Wasser in einem Leitungsrohr aus der Erde entnimmt und damit die Wärmepumpe speist. Das abgekühlte Wasser fließt
im gleichen Leitungssystem zurück in das Erdreich. Dort wird das Wasser von der Erde wieder aufgewärmt. Ein absolut
umweltfreundlicher Kreislauf. Die Erdwärme kann sowohl für die Stromerzeugung als auch direkt zur Erwärmung von
Heiz- oder Warmwasser genutzt werden. Welche Nutzung und Methode dazu in Frage kommt, ist abhängig von den konkreten
Ressourcen am jeweiligen Ort.
Wärmepumpen sind die verbreitetste Methode der Erdwärmenutzung, da für ihren effektiven Einsatz keine besonders
warmen Stellen oder heißen Quellen nötig sind. Die Technik nutzt die Temperaturdifferenzen zwischen dem gleichmäßig
warmen Erdreich und den hohen oder tiefen Temperaturen, die im Sommer oder Winter über der Erde herrschen. Wärmepumpen
sind besonders gut für die Warmwasserversorgung einzelner Häuser geeignet.
Zusatznutzen - Klimaanlage: Erdwärmepumpen könne auch im Sommer mit Umschaltfunktion z.B. mit
Fussbodenheizung auch als Klimaanlage für das ganze Haus genutzt werden.
Öko-Energie-Häuser: Öko-Energie-Häuser sind also eine Kombination aus optimaler Hülle, optimaler
Energietechnik, optimaler Raumstruktur zu einem innovativen, zukunftsweisenden Architekturkonzept. Wer Wert auf
Ökologie und Nachhaltigkeit in Kombination mit durchdachter Architektur legt, wird diesem Konzept zustimmen.
Mit Ihrem Öko-Energiehaus leisten Sie einen wertvollen, aktiven Beitrag zum Schutz des Weltklimas! Es gibt nur eine
Erde! Wann umdenken, wenn nicht jetzt?
Kostenloser PDF-Download - Photovoltaik - Info:
>>> Funktion ... >>> Vergütung ...
ÖKO-Energiehaus / Haustechnik Standard: Photovoltaik-Anlage mindestens 20 m² Kollektorenfläche, gekoppelt an die
Stromversorgung. Viessmann Solaranlage mit ca. 14 m² Kollektorenfläche, gekoppelt mit Heizung. Fußbodenheizung,
Qualitäts-Isolierverglasung, Innenausbau, Bodenbelags- und Malerarbeiten, bezugsfertig. Auf Wunsch und gegen Aufpreis
Haustechnik mit Wärmepumpe, automatische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Uwe Melzer, Inhaber von ÖKO-ARCHITEKTENHAUS
: wir stehen für baubiologisch gesunde Wohnhäuser, umweltverträgliche Materialien und gesunde Raumluft.
Unser Ziel ist es, dass Sie ein Leben lang gesund in Ihrem neuen Eigenheim wohnen.
ÖKO-Energiehaus und ÖKO-ARCHITEKTENHAUS
haben als Grundlage die Baubiologie, die der Begriff ist für die umfassende Lehre der Beziehung zwischen
dem Menschen und seiner gebauten Umwelt, aber auch die umweltfreundliche und schadstofffreie Ausführung der Bauwerke
durch den Einsatz geeigneter Erkenntnisse und Techniken.
Das Ziel eines „gesunden Bauens und Wohnens“ soll durch die ganzheitliche Betrachtung physiologischer, psychologischer,
architektonischer und physikalisch-technischer Zusammenhänge und der Wechselwirkung zwischen Bauwerk, Nutzer (Bewohner)
und dessen Umwelt erreicht werden. Baubiologische Grundsätze finden neben dem Bau von Wohnungen auch bei der Errichtung
von Schulgebäuden, Krankenhäusern und Kindergärten Verwendung.
Als Begründer der Baubiologie in Deutschland, einem Vorläufer des ökologischen Bauens gilt der Arzt Hubert Palm, der
mit zahlreichen Vorträgen in den 1960er Jahren bekannt wurde. Sein Buch „Das gesunde Haus" ist ein Grundlagenwerk der
Baubiologie. Pionierprojekte und erste baubiologische Architektenkreise entstanden Anfang der 1970er Jahre, besonders
im süddeutschen Raum, unter anderem das Institut für Baubiologie in Rosenheim und der Bund für Architektur & Baubiologie
(BAB), dem Vorläufer des Bund Architektur & Umwelt (B.A.U.) in Deutschland. Baubiologen beschäftigen sich mit dem
Wohn- und Arbeitsumfeld der Menschen. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Beratung zu gesundem Schlafen und Wohnen,
über die gezielte Analyse belastender Raumfaktoren, bis hin zur Verbreitung baubiologischen Wissens durch Vorträge,
Seminare, Fachliteratur und Kongresse.
Baubiologische Messtechniker führen Untersuchungen zu nachweislich schädlichen Faktoren wie Schadstoffen und
Schimmelpilzen, oft auch zu physikalischen Größen wie elektrische und magnetische Wechselfelder und elektromagnetischen
Wellen im Rahmen der elektromagnetischen Umweltverträglichkeit oder Lärm durch. Sie werden insbesondere von Menschen,
die unter Elektrosensibilität, Multipler Chemikalienunverträglichkeit oder anderen umweltbedingten Beeinträchtigungen
leiden, in Anspruch genommen. Innenraumfaktoren können die Menschen je nach persönlicher Konstitution und Vorbelastungen
unterschiedlich belasten. Ein weiteres Ziel der Baubiologie ist auch die Schonung der natürlichen Ressourcen und die
Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur.