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Die Sonnenwellenheizung – Infrarotheizung – die neue Alternativtechnik für Heizungen im Neu- und Altbau

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Die natürlichste Wärme die wir kennen, ist die Strahlungswärme unserer Sonne. Auf dieser Grundlage der Sonnenenergie passiert die Technik der Infrarotheizung.

„Weil alle Lebewesen während evolutionärer Zeiträume der natürlichen Infrarotstrahlung unserer Sonnenwärme ausgesetzt waren darf man erwarten, dass Infrarot potentiell unschädlich ist; anders als Strahlungsarten wie Mikrowellen und [künstliche] ionisierende Strahlung, welcher die Organismen im Lauf der Evolution nie ausgesetzt waren“, (Jeff Carson, Lawson Health Research Institute). Die physikalischen Grundlagen klassischer Heizungen und die der Infrarotheizung sind völlig unterschiedlich. Der geringe Energiebedarf von Infrarotheizungen ist nicht mit Thermodynamik zu erklären, sondern mit Quantenphysik. Zudem belegen wissenschaftliche Studien die förderliche Wirkung der Infrarot Wärmestrahlung auf den menschlichen Organismus.

Was versteht man unter Wärmewellen?
Infrarotheizungen gehören zu den Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen. Durch ihre Energieeffizienz wurden bisher Infrarotheizungen vorzugsweise in Hallen, wie Lagerhallen, Reithallen oder Fußballstadien eingesetzt. Inzwischen gibt es auch ein großes Angebot an Infrarotheizungen für den Wohnbereich. Die Wirtschaftlichkeit von Infrarotheizungen basiert auf dem Wärmeprinzip Infrarot, ein Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Die Infrarotstrahlung der Infrarotheizungen haben, wie beim Wärmeprinzip der Sonne, die Eigenschaft, Körper, die Infrarotstrahlung absorbieren, zu erwärmen. Die Umgebungsluft wird daher nicht bzw. nur indirekt erwärmt. Die Luftfeuchtigkeit bleibt erhalten. Die Wärmeübertragung erfolgt somit direkt und unterscheidet sich deutlich von der so genannten Konvektion, d. h. der Erwärmung der Umgebungsluft, was sich gerade in hohen Räumen als unrentabel erweist.

Wärmewellenheizung ist eine andere Bezeichnung für moderne Infrarotheizungen
Die positiven Eigenschaften von Infrarot Wärmewellenheizungen werden insbesondere Allergiker, Asthmatiker, an Rheuma erkrankte und Menschen mit chronischem Schnupfen zu schätzen wissen, da die Durchblutung gefördert, das Immunsystem gestärkt und Heilungsprozesse durch Infrarot Wärmestrahlung beschleunigt werden. Die Wärmewellenheizung wird daher auch zunehmend in Arztpraxen, Massageräumen und anderen medizinischen Einrichtungen eingesetzt.

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Wirkprinzip der Infrarotheizung
Der Unterschied zwischen Infrarotheizung und Konvektionsheizung liegt in der Luft. Wesentlich ist, dass die Infrarotheizung keine Luft, sondern feste Körper erwärmt. Somit kommt es zu keiner Luftumwälzung und eine Staubaufwirbelung wird dadurch vermieden.
Alle Nachteile einer herkömmlichen Heizung sowie die Vorteile einer Infrarotheizung sehen Sie hier auf einen Blick:

Die Nachteile einer herkömmlichen Heizung
> Feuchte Luft kondensiert an den Wänden, bildet Schimmel und zerstört das Mauerwerk
> Zirkulierende Raumluft wirbelt Staub auf
> Temperaturunterschiede im Raum fördern Luftzug

Die Erwärmung der Luft ist mit verschieden negativen Effekten behaftet. Zuallererst ergibt sich eine Luftumwälzung im Raum, wobei warme Luft aufsteigt und kalte Luft absinkt. Daraus ergeben sich große Temperaturunterschiede, die wir Menschen zum Beispiel durch einen kalten Fußboden wahrnehmen. Zusätzlich wirbelt die Luftrotation Staub auf, der mittransportiert wird und in unsere Atemwege gelangt.

Physiologisch gesehen ist auch zu erwähnen, dass kältere Atemluft weit aus gesünder ist als wärmere – denken Sie nur an einen erholsamen Winterspaziergang! Dass darüber hinaus bei „dicker Luft“ öfters gelüftet werden muss, ist ein Effekt der – im Vergleich mit Infrarotwärme – energetisch zu berücksichtigen ist, de facto geht hierbei sehr viel Energie beim Fenster raus. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn warme Luft an der kalten Wand (-ecke) kondensiert, da dann Schimmelpilz entstehen kann, welcher gesundheitlich sehr bedenklich ist.


Ökonomische und gesundheitliche Vorteile von Infrarotheizungen
Physikalisch betrachte wird mit der Erwärmung der „Raumhülle“, des Inventars und des menschlichen Körpers ein Wärmespeicher geschaffen, der im Stande ist die Energie zu puffern und damit länger zu speichern. Durch diese Tatsache ergibt sich großes Energiesparpotential. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, schaltet sich das Heizelement aus, bis es wieder nötig wird den Speicher aufzufüllen.

• Gegenstände und Mauern bleiben trocken und geben Wärme ab
• Infrarotwärme wirkt positiv auf den Menschen
• Deutlich geringere Anschaffungskosten gegenüber herkömmlichen Heizsystemen.
• Energiekosteneinsparung bis zu 60% (hängt von vielen Faktoren ab. z.B. Isolierung, Anzahl der Glasflächen, Bausubstanz).
• Kostenlose Wärme in Verbindung mit eigener Solarenergieversorgung
• TÜV Geprüfte Qualitätsprodukte Made in Germany
• GS Gütesiegel
• Überhitzungsschutz
• Spritzwasser geschützt (daher auch im Badezimmer einsetzbar
• Einfache Installation • Wärmeeffekt schon nach wenigen Minuten
• Hoher Wirkungsgrad von bis zu 100%
• Unabhängigkeit von Öl, Gas und anderen fossilen Brennstoffen
• Baulichen Maßnahmen sind nicht erforderlich
• Infrarotheizungen passen sich ihrer Umgebung an
• Schönes Design wertet den Wohnraum auf
• Infrarot Strahlungswärme vertreibt/verhindert Schimmelbildung
• Keine Staubaufwirbelung: Ideal für Asthmatiker, Allergiker und Kontaktlinsen Träger
• Fördert die Durchblutung
• Stärkt das Immunsystem
• Die Luftfeuchtigkeit bleibt erhalten (Gut für die Schleimhäute)
• Komfortable Temperatursteuerung im gesamten Haus/Wohnung
• Geräuschlos, keine beweglichen Teile
• Keine Kosten für Schornsteinfeger
• Keine Kosten oder Gebühren für Gaszähler
• Wartungsfrei
• Leicht zu reinigen
• Einfache Deinstallation (Bei Umzug einfach mitnehmen)
• Verschleißfrei, daher eine nahezu eine unbegrenzte Lebensdauer.
• Wärmestrahlung als Infrarotstrahlung ist Bestandteil des gesamten Spektrums elektromagnetischer Strahlung, die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen.
• Die als Infrarotstrahlen für Heizzwecke in Frage kommenden Wellenlängen liegen im schmalen Band zwischen 3 und etwa 50 μm. Eine elektromagnetische Beeinträchtigung der Gesundheit ist bei der Wärmestrahlung auszuschließen. Elektrosmog liegt nicht vor.
• Jede Fläche ist in der Lage, Wärmestrahlen aufzunehmen (Energiegewinn durch Absorption) und auszusenden (Energieverlust durch Emission). Eine höher temperierte Fläche gibt an die niedriger temperierte Fläche Energie durch Strahlung ab. Durch den Strahlungsaustausch gleichen sich die Oberflächentemperaturen im Raum an. Es entstehen einschließlich der Möbel gleichmäßig temperierte Flächen.
• Wärmestrahlung erwärmt keine Luft, sondern nur feste und flüssige Körper. Die Raumluft ist durchlässig für Wärmestrahlung (diatherm) und bleibt deshalb kühl und angenehm. Es entsteht praktisch keine Konvektion. Die Temperatur der Raumumfassungsflächen liegt höher als die Raumtemperatur, Kondensat und Schimmel an wärmeren Raumflächen sind ausgeschlossen.
• Infolge der ruhenden Luft (keine Staubaufwirbelung) wird eine geringe Luftwechselrate ermöglicht.
•Eine Wärmestrahlung mit einer Wellenlänge größer als 2,7μm durchdringt kein normales Glas, die Wärmestrahlung verbleibt im Raum.

Aus der Tatsache, dass es sich bei der Infrarotheizung um Strahlungs-, nicht um Konvektionswärme handelt ergibt sich, dass es zu keiner Luftumwälzung kommt, wodurch eine Staubaufwirbelung vermieden wird. Daraus folgt, dass die Lufttemperatur kühler ist als die Wandtemperatur. Wie schon erwähnt, ist die Atemluft kühler, staubfreier und dadurch auch weitaus gesünder. (Entnommen aus der Veröffentlichung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Habil. Claus Meier).

Eine Infrarotheizung können Sie einfach als Bild, Farbtafel, Spiegel, Edelmetalloberflächen, Granitsteinoberflächen oder sogar als Schreibtafel an der Wand aufhängen. Es gibt auch Infrarotsysteme inklusive Lichtsystem mit Deckenaufhängung oder als Möbelstück im Raum.

Ideal ist zum Beispiel eine Spiegelinfrarot- heizung im Bad. Das sieht attraktiv aus, nimmt keinen Platz weg, ist preisgünstiger wie eine Fussbodenheizung oder ein Heizkörper. Spiegelheizungen beschlagen nicht. Freie Sicht auch nach dem Duschen!

Kennen Sie das auch? Sie steigen aus der Dusche oder aus Ihrer Badewanne und wollen sich Ihrer täglichen Schönheitspflege widmen. Allerdings ist der Spiegel wieder einmal beschlagen. Selbst wenn Sie Ihren Spiegel putzen, haben Sie keine einwandfreie Sicht. Diesem Problem kann sehr schnell abgeholfen werden. Mit dekorativen Infrarot Spiegelheizungen werden Sie in Zukunft jederzeit freie Sicht haben. Auch Ihr Fußboden wird durch die Infrarotstrahlung erwärmt, so dass Sie nie wieder kalte Füße haben müssen. Nicht nur im Badezimmer ist die Infrarot Spiegelheizung eine elegante Variante. Auch in Fluren, Garderoben und Schlafräumen kann eine Infrarot Spiegelheizung ein sehr dekorativer Blickfang sein oder auch Ihre Räumlichkeiten optisch vergrößern.

Wohlfühlwärme für Körper und Seele. Mit Infrarotheizungen aus Glas heizen Sie gesund, wirtschaftlich und ästhetisch. Pure Wellness Wärme für Ihr Zuhause überzeugt gleich mit einem ganzen Bündel an Vorteilen. Die eleganten Design Infrarotheizungen aus schlag- und säurefestem, Spritzwasser geschützten Sicherheitsglas erzeugen genau wie unsere Sonne eine behagliche und gesunde Wärme, die auf der sanften Infrarot Wärmestrahlung beruht.

Infrarot Wärmestrahlung ist Gesundheitsfördernd für Mensch und Tier. Infrarot Glasheizungen können in allen Räumen eingesetzt werden und eignen sich darüber hinaus ideal für die Beheizung von Ferienwohnungen, Ferienhäusern, Geschäftsräumen, Hotelzimmern, Gaststätten, Restaurants, Saunen, Fitnessräumen, Wartezimmern, Büros und Praxen.

Ein enormer Vorteil ist die einfache Installation (Stecker in die Steckdose – das ist alles).

Wärmewellenheizungen haben keine beweglichen Teile und sind somit extrem langlebig und wartungsfrei. Einen Schornsteinfeger benötigen Sie ebenfalls nicht mehr. Nach den Anschaffungskosten haben Sie also keine Folgekosten.

Die neueste technische Lösung ist die Unterputz-Infrarotheizung, die überhaupt nicht mehr sichtbar ist.

Wissenschaftliche und internationale Studien belegen zunehmend die förderliche Wirkung der Infrarot Wärmestrahlung auf den menschlichen Organismus.
Studien belegen, dass die sanfte FIR (Ferne) Infrarot Wärmestrahlung positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus ausübt und das Wohlbefinden steigert. Zudem sind sie leicht zu reinigen. Ob Standard in weiß oder schwarz emailliert, als Spiegelheizung, als Bildheizung oder als Schreibtafelheizung – Glasheizungen werden nicht als Heizkörper war genommen.

Im Bereich des gesamten Spektrums der elektromagnetischen Strahlung werden die Wellenlängen im Terahertz- und im Infrarotbereich als „biologisches Fenster“ seit 1980 für die medizinische Forschung zunehmend interessant.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass insbesondere zu Heilzwecken die Eigenschaft des Fernen Infrarots (FIR) genutzt wird, tief in den Körper einzudringen und dort einen Mechanismus auszulösen, der die Blutzirkulation fördert. [Dr. Kobu Y, Faculty of health science, Kobe University School of Medicine. Quelle: Kobe J Med. Sci, 45(1): 27-39 1999 Feb. und Dozent Lundberg, Karolinska Institutet, Uni Stockholm, Schweden.]

Fernes Infrarot (FIR) führt weiterhin zur Verbesserung des Energiehaushalts der Zelle und Zunahme des vorhandenen ATP. Die Zellen der Sehnen, Bänder und Muskeln gesunden schneller unter dem Einfluss langwelliger Infrarotstrahlung. Wissenschaftliche Studie: Dr. Kobu Y, Faculty of health science, Kobe University School of Medicine. Quelle: Kobe J Med. Sci, 45(1): 27-39 1999 Feb.

NASA News vom 18/12/00 beschreibt die Beobachtung der Erhöhung des Energieniveaus der Zellen und Beschleunigung der Heilung durch ein Ärzteteam des Medical College of Wisconsin (Prof. Dr. Whelan) nach Infrarotbehandlungen bei schweren Erkrankungen.

Weitere Studien bestätigen die Linderung von Schmerz, eine Verbesserung der Funktion von Gelenken durch Anwendung von Infrarot-Wellen bei Arthrosen. [J. American Geriatric Soc. 1992 40:23-26)

Mit der Pressemitteilung Nr. 136/2006 vom 09.08.2006 publiziert die Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg im „British Journal of Surgery“ eine Doppelblindstudie über die Verkürzung des Klinikaufenthaltes von Patienten bei Magen-Darmoperationen nach Infrarot-Bestrahlung.

„Weil alle Lebewesen während evolutionärer Zeiträume der Infrarotstrahlung (Wärme) ausgesetzt waren, darf man erwarten, dass diese potentiell unschädlich ist, anders als Strahlungsarten wie Mikrowellen und [künstliche] ionisierende Strahlung, welcher die Organismen im Lauf der Evolution nie ausgesetzt waren“, so kommentierte Jeff Carson, Lawson Health Research Institute of London in Ontario, Kanada die Einführung neuer bildgebender Technik mit Nah-Infrarot für Gewebeuntersuchung (Morgan, BioEM 2009]

Aus dem Gesagten und weiteren hier nicht genannten Studien ist zu erwarten, dass die Infrarotstrahlung einen förderlichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit lebender Systeme hat.

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Das intelligente, vernetzte Haus der Zukunft – heute schon Realität und Standard im ÖKO-ARCHITEKTENHAUS

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Häuser auf Draht erleichtern das Leben. Bald werden voll vernetzte Wohnungen mitdenken (von Walther Rosenberger).
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Intelligenten Technik für die »My Home is my castle« – fast 400 Jahre lang hatte der Spruch des englischen Rechtsgelehrten Edward Coke Gültigkeit. Wer seine Tür zuzog, der hatte Ruhe – und alle Verbindungen zur Außenwelt gekappt. Das ist Vergangenheit. Heutige Häuser entwickeln sich immer mehr zu offenen Systemen, die eigenständig über eine Vielzahl von Kanälen nach außen kommunizieren. Sie senden Datenpakete via DSL zu Rechenzentren auf anderen Kontinenten, alarmieren selbstständig Notdienste oder erzeugen Energie, um sie ins allgemeine Netz einzuspeisen.

Das voll vernetzte Haus, das intelligent mitdenkt und seinen Bewohnern lästige Arbeiten abnimmt, ist keine ferne Vision mehr. Eine ganze Reihe von Unternehmen versucht derzeit, sich auf dem Markt der intelligenten Technik für die eigenen vier Wände zu positionieren, darunter Energiekonzerne wie RWE und EnBW, Softwarehäuser wie T-Systems und IBM und Gebäudetechnikspezialisten wie Gira oder Wago. Immer leistungsfähigere Datenleitungen und mobile Endgeräte wie Tablet-PCs oder Smartphones haben die Voraussetzung da für geschaffen, dass die Technologien beim Endkunden zum Durchbruch kommen. So wird der Karlsruher Energiekonzern EnBW Anfang 2012 Testkunden eine Smart-Home-Lösung zur Verfügung stellen. »Gestützt auf einen intelligenten Stromzähler können die Menschen dann eine Vielzahl von Geräten in ihrem Hausansteuern«, sagt Firmensprecher Hans-Jörg Groscurth. Als Plattform dient voraussichtlich ein Tablet-PC.

Die Essener RWE hat ein ähnliches Produkt schon einsatzbereit, zu Preisen zwischen 300 und gut 500 Euro. Die Systeme bieten einiges: Wem etwa auf dem Weg zur Arbeit einfällt, dass er den Herd angelassen hat, wird das Gerät in Zukunft via App und Internet ausschalten können. Oder er schließt das gekippte Fenster vorn Büro aus, wenn laut Wetterbericht ein Sturm aufzieht. Miele und LG bieten etwa Kühlschränke an, die ferngesteuert aktiviert werden und deren Kompressor immer dann anspringt, wenn Strom billig zu haben ist. Liebherr hat ähnliche Gefrierschränke entwickelt, und Samsung baut seit Neuestem smarte Fernseher. Verarbeitet wer den die Daten in Rechenzentren irgendwo auf der Welt. Im Zuge der Dezentralisierung der Energieversorgung mutieren Häuser zu Kraftwerken. Rund 5.500 Hausbesitzer rüsten ihre vier Wände jährlich mit sogenannten Mini-Blockheizkraftwerken aus, die meist so viel Strom und Wärme erzeugen, dass Überschüsse in das allgemeine Stromnetz abgegeben werden können. Zehntausende Deutsche haben bereits Fotovoltaik-Anlagen auf ihren Dächern installiert, Tausende Bauern erzeugen auf ihren Höfen Biogas und Wärme. Allein in Baden-Württembergs Vorgärten winden sich rund 10.000 Erdwärmeheizungen.

Smart sein kostet
Die Technologien werden nicht gerade günstig sein. Die zentrale Steuereinheit, mit der die intelligenten Hausgeräte über Breitband oder Wireless aktiviert wer den, wird es in Zukunft wahrscheinlich schon ab 100 Euro geben. Das zumindest hat die Telekom auf der dies- jährigen Funkausstellung Ifa angekündigt. Allerdings wird für internetfähige Waschmaschinen oder Backöfen ein Aufpreis fällig. Dazu kommen Kosten für Serviceleistungen und handwerkliche Arbeiten im Haus.

In Verbindung mit dem elektronischen BUS-System von ÖKO-ARCHITEKTENHAUS realisieren wir schon heute das intelligente, vernetzte Haus der Zukunft für Sie. Standard in jedem ÖKO-ARCHITEKTENHAUS.

>>> Zur Information BUS-System
>>> Zur Information Smart Metering

Komplettlösung
Michael Schidlack, IT-Experte beim Branchenverband Bitkom, rechnet mit 3.000 bis 4.000 Euro für eine smarte Komplettlösung. Unter bestimmten Voraussetzungen – etwa beim nachträglichen Einbau in einen Altbau – könne aber auch leicht die zehnfache Summe zusammenkommen, prophezeit Schidlack.

E-Auto als Akku
Das Elektroauto in der Garage macht das intelligente Haus zum Kraftwerk. Rund 23 Stunden am Tag steht das Auto des Durchschnittsdeutschen – meist auf hausnahen Parkplätzen oder in Tiefgaragen. In dieser Zeit kann der Akku Strom aus den Netzen aufnehmen, ihn aber auch ins Netz abgeben. Damit ist der E-Auto-Akku nichts anderes als ein atmender Speicher, der immer dann angezapft wird, wenn der Energiebedarf im Stromnetz steigt. Dieses als Vehicle-to-Grid (Auto ans Netz) bezeichnete System ist nach Ansicht von Experten wichtig, um im Umfeld erneuerbarer Energien wie Wind- oder Solarkraft mit ihrer stark schwankenden Leistung Netzsicherheit zu gewährleisten und Blackouts zu verhindern. Ist genug Strom im Netz vorhanden, schaltet der intelligente Stromzähler um und tankt den Akku über hauseigene Solarmodule oder das Mini-Blockheizkraftwerk einfach auf.

Der Backofen heizt schon mal vor
Moderne Hausgeräte stellt man nicht mehr per Hand an sie starten selbst, wenn man sie einsatzbereit gemacht hat, und Strom gerade billig ist. Der Kühl-Spezialist Liebherr hat in Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern EnBW mehrere Gefrierschränke entwickelt, die nach diesem Prinzip funktionieren. Miele hat bereits seit über einem Jahr entsprechende Waschmaschinen und Trockner im Programm. Auch bei Bosch und Siemens heißt es, marktreife Geräte stünden zur Verfügung. Gesteuert werden die Apparate über einen intelligenten Stromzähler oder über Smartphones, die immer dann das Start-Signal erteilen, wenn der Strompreis in den Keller rutscht. Nach einer Studie von EON und der Hausgerätesparte von Bosch reduzieren sich die Energiekosten im Haus durch die Nutzung dieser variablen Tarife um bis zu 25 Prozent. Im Hintergrund der Entwicklung stehen neue Preismodelle der Energieversorger. War früher der Strompreis rund um die Uhr gleich hoch, sind die Stromkonzerne heute gesetzlich verpflichtet, auch solche Tarife anzubieten, deren Preise im Tagesverlauf schwanken. Die Stromkunden sollen damit animiert werden, zu bestimmten Zeiten Strom zu verbrauchen, etwa spät abends oder am frühen Nachmittag. Als Bonus lockt ein Preisabschlag. Andersherum droht zu ungünstigen Zeiten ein Zuschlag. Kluge Hausgeräte erkennen diese Phasen und schalten sich automatisch ein oder aus. Im Hintergrund steht die Idee, das Angebot von Energie mit der Nachfrage in Einklang zu bringen. Diese Harmonisierung ist ein besonders drängendes Problem in der Energiewirtschaft. Der Grund: Durch den zunehmenden Anteil von erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarkraft wird es immer schwieriger, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Mit dem Bonus-Malus-System bei den Preisen soll das jetzt gelingen. Damit es klappt, müssen Millionen Haushalte ihre Häuser aber auf smarte Technik umrüsten.

Dächer zur Sonne
Jedem Häuschen sein Kraftwerk – Zehntausende Eigenheim-Bewohner nutzen bereits heute selbst erzeugten Sonnenstrom, um den Energiebedarf in den eigenen vier Wänden zu decken. Dieser sogenannte Eigenverbrauch wird seit einigen Monaten sogar staatlich speziell gefördert. Alle überschüssige Energie wird automatisch ins allgemeine Netz abgeleitet, aktuell zu einem Preis von knapp 30 Cent je Kilowattstunde. Das Management der Ein- und Ausspeisung läuft über intelligente Stromzähler.

Runter rauf: kluge Heizkörper und Jalousien
Alte Heizungen lassen sich nur manuell regeln. Gängige Modelle sind mit programmierbaren Thermostaten gekoppelt und verändern die Raumtemperatur nach festen Intervallen im Tagesverlauf. In Zukunft könnte alles noch smarter werden. Die deutsche Telekom und IBM haben Haussoftware entwickelt, die auf regionale Wetterdaten zurückgreift und entsprechend den zu erwartenden Temperaturen die Heizung vorausschauend regelt. In ähnlicher Art und Weise sollen in Zukunft auch Jalousien oder Fenster geöffnet oder geschlossen werden. Als Steuerbox dient ein Smartphone oder ein Taschen-PC.

Energiespender Erde: Geothermie
Allein in Baden-Württemberg beheizen mehr als10.000 Familien ihre Gebäude mit den Erdwärmesonden. Theoretisch bat die sogenannte oberflächennahe Geothermie sogar das Potenzial, rund ein Fünftel des gesamten Wärmeverbrauchs in Deutschland von 1,35 Billionen Kilowattstunden zu decken. Anlagen in Ein- oder Mehrfamilienhäusern machen aber nur Sinn, wenn sie intelligent gesteuert werden. Hier kommt das Smart-Home-Konzept ins Spiel, durch das sich die Leistung der Anlage etwa in Abhängigkeit von Wetterdaten effizient steuern lässt. Somit kann sichergestellt werden, dass der größte Energiefresser der Geothermieanlagen, die Wärmepumpe, immer nur genauso viel arbeitet, wie auch wirklich nötig ist.

Mini-Kraftwerk im Keller
Ein Mini-Blockheizkraftwerk im Keller ist wohl die radikalste Form der dezentralen Energieerzeugung. Immerhin handelt es sich bei den waschmaschinengroßen Geräten um ein veritables Gaskraftwerk im Kleinformat. Sie erzeugen durch die Verbrennung von Erdgas Strom und Wärme. Die Doppelnutzung sorgt für hohe Wirkungsgrade. Eine Vernetzung der Kraftpakete über intelligente Stromzähler ist notwendig, weil der erzeugte Strom nach geltendem Recht für gut fünf Cent je Kilowattstunde ins allgemeine Netz eingespeist werden darf. Die Schleusen öffnet oder schließt der Zähler.

Die Energiekonzepte der Zukunft in Deutschland

Stromnetze
Das moderne Energiesystem Deutschlands gleicht einem Strom-Verschiebebahnhof. Kreuz und quer müssen die von Kraftwerken, Windrädern, Biogasmeilern oder Solaranlagen in Häusern erzeugten Strompaketen im Land herumgeschoben werden. Dazu bedarf es enormer Investitionen in neue Stromnetze – 4.400 Kilometer neue Leitungen sind nötig.

Gaskraftwerk
Der Strom, den intelligente Häuser in Zukunft liefern, muss ins Netz eingespeist werden. Wenn zu viel vorhanden ist, besteht die Gefahr von Stromausfällen. Hier kommen Gaskraftwerke ins Spiel. Sie können extrem schnell an- und ausgeschaltet werden und damit kritische Netzsituationen überbrücken. Daher gelten sie neben erneuerbaren Energien als Schlüssel der Energiezukunft. Bis 2020 müssen in Deutschland rund zwei Dutzend diese Kraftwerke gebaut werden, empfehlen Experten.

Windräder
Windräder sind neben Solarzellen und Biogasanlagen ein zentraler Baustein der neuen dezentralen Energieversorgung. Ein weiterer sind intelligente, vernetzte Häuser, die mitunter ihre Energie in Zukunft selbst produzieren, und E-Autos, die in Zukunft in großer Zahl in unseren Städten unterwegs sein könnten.

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